Technik

UNIXSystems

Intention

Einer meiner Freunde betreibt schon seit einigen Jahren eine Seite auf Instagram, die inzwischen mehr als 30.000 Follower hat. Er scheint damals eine Art “Marktlücke” gefunden zu haben. Immer wieder bekomme ich mit, wie viel Arbeit er in den Betrieb dieser Seite stecken muss. Schon seit einiger Zeit macht er das auch nicht mehr alleine, weil es einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Ein ähnliches Ziel habe ich nun auch vor.

Meine Migration von Ubuntu zu Debian

TL;DR

  • Wollte von Ubuntu auf Debian wechseln;
  • Hat nicht so geklappt;
  • Durfte dann doch das gesamte System neu aufsetzen

Wieso ich Debian wollte

Bevor ich in die Details gehe und erkläre, wie ich bei der Migration vorgegangen bin, ist es vielleicht interessant erst einmal zu erfahren, wieso ich überhaupt wechseln wollte. Was hat Debian, das Ubuntu nicht hat? Streng genommen nichts. Schließlich basiert Ubuntu auf Debian und ist damit soetwas wie eine Art Kind von Debian. Wer sich zum ersten mal ein Linux System installiert, wird kauf mit Distributionen wie Arch Linux oder Kali beginnen. Denn diese sind vergleichsweise komplex, da sie dem Nutzer sämtliche Freiheiten der Konfiguration überlassen. Debian gehört auch zu eben jenen Systemen. Für den Einsteiger ist das etwas schlechtes, da dieser vermutlich schnell überfordert ist. Für einen erfahreneren Nutzer (wo ich mich selber auch sehe) ist das aber etwas gutes, da man das gesamte System bis ins kleinste Detail selber konfigurieren kann. Es ist das alte Spiel: Komfort vs. Freiheit. Außerdem habe ich in den vergangenen Wochen Debian 8, 9 und 10 auf meinen ThinkPads installiert und es läuft super stabil. Vielleicht sollte ich auch noch mal überlegen, Debian auf meinem alten Mac Mini von 2005 mit PowerPC Architektur zu installieren. Denn das Schöne bei Debian ist auch, dass es nahezu alle Architekturen unterstützt.

SafeYourInternet (Update)

Demonstrationen

Nachdem am Mittwochabend nocheinmal für die Uploadfilter gestimmt wurde, wurde in Köln relativ spontan am Samstag Mittag eine Demonstration veranstaltet, zu der ca. 1.500 Personen kamen. Wenn man bedenkt, dass die Veranstaltung in weniger als zwei Tagen geplant wurde, ist das eigentlich eine ganz gute Teilnehmerzahl. Durch einige Teilnehmer wie Sep (PietSmiet), HerrnNewstime, Sturmwaffel, die Marmeladenoma u.s.w. schalteten durch ihre Streams weitere 20.000 Personen live dazu.

Vor der Europawahl ende März am 26. Mai sollen schon am 23.03.2019 in ganz Europa ähnliche und größere Veranstaltungen statt finden, um gegen die Uploadfilter zu demonstrieren.

Weltweite Besucher

Analyse der Besucherdaten

Entgegen meiner generellen Abneigung gegenüber dem G-Tag (Tracker von Google für beispielsweise Analytics) habe ich vor zwei Wochen einen JavaScript-Codeschnitpsel auf meinen Blog eingebaut. Damit ist es mir als Seitenbetreiber möglich zu sehen, wann und wie von wo aus auf welche meiner Seiten verlinkt/geklickt wurde. Aus Sucht eines Seitenbesuchers hasse ich es, Seiten zu besuchen die mich auf diese Art quer durch das Internet verfolgen und Google dabei helfen mich besser zu analysieren. Um dem größtenteils zu entgehen, habe ich mir ein entsprechendes Plugin (uMatrix) in meinem Firefox installiert. Das unterbindet Verbindungen zu Seiten von Dritten. Leider funktionieren daher auch viele Seiten nicht mehr korrekt. Der Klassiker ist leider noch immer, dass jQuery direkt von Google geladen wird, anstatt dass es auf den jeweiligen Seiten selber gehostet wird.

Uploadfilter (Update)

Stand der Dinge

Zuerst hatte der EU-Ausschuss im vergangenen Sommer für den (bzw. viel eher die) sogenannten Uploadfilter1 gestimmt. Damit soll das Leistungsschutzrecht eingehalten werden können - in der Theroie. Seit dem wurde im EU Parlament heftig darüber debatiert. Doch schon seit einigen Monaten hört man immer häufiger, dass es von verschiedenen Stellen Widerstand gibt. Die größten Proteste gab es wohl auf YouTube zu sehen, wo diverse Creator über den Gesetzesentwurf informierten und mit der Community diskutierten aber auch einige den Untergang der Plattform vorhersahen. Zuletzt hörte man sogar, dass sich Verlage, die es durch diese Reform eigentlich zu schützen galt, gegen diese Pläne stellten. Durch das große Medieninteresse schien es so, als würde die Mehrheit tatsächlich gegen die Uploadfilter (u.A. Artikel 11 und 13) stimmen. Am Ende hatte aber auch das EU-Parlament sich für die Uploadfilter ausgesprochen2.

Facebook weitet sich aus

Werbung in WhatsApp

Als WhatsApp am 19. Februar 2014 von Facebook für knapp 19 Milliarden USD übernommen wurde, bestanden die ursprünglichen Entwickler der App auf die Klausel, dass WhatsApp weiterhin kostenlos und ohne Werbung bleiben sollte - Zumindest für fünf Jahre. Facebook hat bereits Pläne angekündigt, laut denen auf der Status-Seite in WhatsApp ein Werbebanner eingeblendet werden soll1. Ich kann nachvollziehen, dass der Betreiber einer kostenlosen App Geld einnehmen will um seine Kosten (Serverbetrieb, Mitarbeiter, etc.) zu decken, aber in diesem Fall weiß man, dass es um eine Gewinnmaximierung geht und das Vorgehen eigentlich vermeidbar ist. Das macht mir dieses ganze Unternehmen auf jeden Fall unsympatischer.

OTRS-Bug beim System-Protokoll?

OTRS ignoriert fehlende Datenbank-Berechtigungen im System-Protokoll

OTRS ist ein ganz gutes Ticket System, welches auch ziemlich weit verbreitet ist. Im Rahmen meines Abschlussprojektes vor einigen Jahren und meiner weiteren Arbeit habe ich bereits ein paar Erweiterungen aka. Pakete geschrieben, die bei uns an der Uni auch eingesetzt sind und ganz gut laufen. Generell finde ich die Code-Qualität sowie die Dokumentation sehr gut, was das Entwickeln angenehm macht.

In der vergangenen Woche habe ich etwas vergleichsweise triviales gemacht, und eines meiner Pakete umbenannt, da die nutzer vom bisherigen Namen etwas überfordert waren. Abgesehen von einigen Änderungen in den Übersetzungsdateien habe ich noch die Dokumentation anfassen müssen - Aber das war es dann auch schon. Dennoch teste ich natürlich auch noch so kleine Änderungen, da ich inzwischen gelernt habe, dass ein Byte durchaus einen großen Unterschied machen kann. Beim Testen habe ich dann eine Datenbank aufgesetzt und alles schien zu funktionieren. Die Oberfläche zeigte genau das was ich erwartete und im System-Protokoll tauchten auch keine Fehler auf. Ein Blick in die Datenbank zeigte mir dann aber recht schnell, dass doch nicht alle Daten so abgespeichert wurden, wie ich es erwartet hatte.

Internet per Freifunk

Freifunk

In meinem neuen Video erzähle ich allgemein über Freifunk und welche Vorteile er mit sich bringt. Zeitgleich versuche ich auf die beiden meist genannten Gegenargumente einzugehen. Denn ich betreibe meinen Freifunk-Router schon seit zwei Jahren. Bis vor einem halben Jahr betrieb ich noch einen zweiten in Reichweite, so dass ich mein eigenes kleines Mesh-Netzwerk hatte.

Einerseits gab es mir die Möglichkeit, im Nachbargebäude welches selber über keinen Internet-Anschluss verfügte online zu gehen, aber zusätzlich ist es auch ein Weg anonym zu surfen, da es sich ja um ein öffentliches Netzwerk handelt.

PHP mal anders

PHP mal anders

Ursprünglich wurde die Programmiersprache PHP als Werkzeug zur Gestaltung dynamischer Webseiten ins Leben gerufen. Daher war es auch ursprünglich die Abkürzung für "Personal Home Page Tools" (rekursives Akronym). Und in der Tat ist es auch noch immer eine der am weitesten verbreitetsten Programmiersprachen für Webanwendungen. Generell ist es dem Interpreter der Sprache dabei aber völlig egal, ob am Ende ein HTML-Dokument, oder XML-, JSON-, etc. Strukturen dabei raus kommen, was sehr viel Flexibilität bringt.

Netflix unter GNU/Linux (Ubuntu)

Netflix und Linux (Ubuntu)

Endlos Serien und Filme zu sehen ist doch der Traum eines Jeden, oder? Darum habe ich auch schon seit einiger Zeit mit der Idee gespielt, mir einen Netflix-Account anzuschaffen. Nun habe ich endlich mit dem Probemonat begonnen. Damit konnte ich auch sofort auf meinem Handy und Tablet los legen. Als ich allerdings die erste Folge der dritten Staffel Narcos an meinem Computer sehen wollte, gab mir Netflex leider immer wieder die selbe krüptische Fehlermeldung aus. Unabhängig davon, ob ich Firefox, Chromium oder Vivaldi (Opera) nutzte. Zuerst dachte ich, mein System würde keine DRM-Inhalte erlauben. Ein Blick in die Einstellungen klärte mich jedoch recht schnell auf, dass das nicht der Fehler sein konnte. Nachdem ich ein wenig recherchierte, dachte ich, mir würden einige Plugins fehlen. Aber alle im Netz erwähnten Erweiterungen waren installiert. Laut Support von Netflix wird Linux mit dem Firefox auch ohne Probleme unterstützt. Nach einigen Tagen des Herumspielens, stellte ich dann fest, dass der Google-Chrome Browser keine Probleme beim Abspielen der Inhalte hatte. Den genauen Grund dafür habe ich leider nicht herausfinden können. Vielleicht sollte ich meinem Firefox testweise den User-Agent vom Google Chrome geben. Ein Versuch ist es ja Wert.