Gerade bei einem persönlichen Blog wie ich ihn habe muss man sich diese Frage immer wieder selber stellen. Häufig fing ich an über etwas zu schreiben und merkte im Prozess, dass das eigentlich nichts ist, was in die Öffentlichkeit gehört.
Unter Bloggenden gibt es häufig die Auffassung, dass die Möglichkeit Kommentare zu hinterlassen, ein essentieller Bestandteil in der Blogging-Szene sei. Der Austausch mit seinen Besuchern erzeugt einen gewissen Flow, bindet sie und belebt das ganze Hobby. Neben der Kommentar-Historie meines Blogs erkläre ich, warum ich das anders sehe und gut darauf verzichten kann.
Auch wenn es noch viele Blogs gibt, kann man schnell das Gefühl haben, dass die neue Generation da gar nicht mit macht. Meine These ist, dass die neue Generation einfach nahezu komplett zu Social Media gewechselt ist.
Leider dominieren soziale Netzwerke wie TikTok, YouTube, Instagram und co. heutzutage das Internet. Eigentlich hat jeder, der online ist oder war, irgendwo einen Account. Da stellt sich die Frage, welche Rolle Blogs heutzutage eigentlich noch haben. Schließlich stammen sie im Kontext des Internets aus der Steinzeit, oder?
Wieso ich nach all den Jahren noch immer blogge ist recht simpel: Ich habe die absolute Freiheit meine eigenen Beiträge zu veröffentlichen. Da alle Leser bewusst vorbei kommen und die Artikel lesen, entsteht eine viel angenehmere Situation, als auf jeder SocialMedia-Plattform.
Im Rahmen der #BlogWochen2025 habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wieso ich eigentlich noch immer blogge und was mich daran am meisten überzeugt. Schließlich denken einige Leute da draußen, das Format Blog würde aussterben.
Einige Blogs feiern dieses Jahr absurde Geburtstage und haben dabei das Projekt BlogWochen2025 ausgerufen, bei dem jeder völlig ungezwungen teil nehmen kann. Das will ich mir nicht entgehen lassen.