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Analyse der Besucherdaten

Entgegen meiner generellen Abneigung gegenüber dem G-Tag (Tracker von Google für beispielsweise Analytics) habe ich vor zwei Wochen einen JavaScript-Codeschnitpsel auf meinen Blog eingebaut. Damit ist es mir als Seitenbetreiber möglich zu sehen, wann und wie von wo aus auf welche meiner Seiten verlinkt/geklickt wurde. Aus Sucht eines Seitenbesuchers hasse ich es, Seiten zu besuchen die mich auf diese Art quer durch das Internet verfolgen und Google dabei helfen mich besser zu analysieren. Um dem größtenteils zu entgehen, habe ich mir ein entsprechendes Plugin (uMatrix) in meinem Firefox installiert. Das unterbindet Verbindungen zu Seiten von Dritten. Leider funktionieren daher auch viele Seiten nicht mehr korrekt. Der Klassiker ist leider noch immer, dass jQuery direkt von Google geladen wird, anstatt dass es auf den jeweiligen Seiten selber gehostet wird.

Balkendiagramm
Herkunft meiner Blog-Besucher mit 50% aus den vereinigten Staaten, 12,5% aus den Niederlanden und nur 37,5% aus Deutschland

Ich muss aber auch zugeben, dass ich die Vorteile dieser Analyse sehen kann. In meinem Fall ist es allerdings nur eine nette Spielerei und wird auf Dauer wohl wieder ausgebaut. Das brachte mir die Idee für ein neues Projekt: Eine Analysesoftware, die aber dezentral arbeitet und die Daten nicht durch das Internet sendet sondern lokal behält und auch dort zur Auswertung anbietet. Wundert euch also nicht, wenn ich bald mal mit einem neuen (hoffentlich dann fertigen) Projekt um die Ecke komme.

Meine Erkenntnis

Nachdem ich Analytics eine Woche lang auf meinem Blog eingebunden hatte, bestätigte sich, was ich schon lange angenommen hatte: Im Schnitt habe ich einen Besucher am Tag. Das kam wenig überraschend, wobei ich mich schon wunderte, wer mich hier wirklich verfolgt. Interessanter wurde es, als ich mir die Herkunft der Aufrufe ansah. Ich setze einfach mal voraus, dass Google seine eigenen Crawler aus den Ergebnissen entfernt. Aber dennoch kommen die Hälfte (jetzt gerade sogar mehr) aller Aufrufe aus den vereinigten Staaten von Amerika. Zwar kenne ich einige Peronen dort, aber niemanden aus Illinois. Bei den geringen Gesamtzahlen gehe ich einfach mal davon aus, dass es sich dabei um einige arme Amerikaner handelt, die sich irgendwie durch das Internet auf meine Seite verirrt haben. Überrascht hatte es mich trotzdem. Genau wie die Tatsache, dass knapp 12% aus den Niederlanden kommen.

Was sich jetzt ändert

Aus diesen niedrigen Zahlen kann bzw. sollte man eigentlich nicht viel ableiten. Aber dennoch denke ich, dass es vielleicht eine gute Idee sein könnte, in Zukunft mehr darauf zu achten, diesen Blog auch noch parallel auf Englisch zu führen. Tatsächlich ist er bereits mehrsprachig. Aber aufgrund mangelnder Zeit habe ich nur wenige Inhalte wirklich übersetzt, genau wie bei meinen Videos. Hinzu kommt natürlich der durchschnittliche Grad an meinen Englischkenntnissen. Aber auf jeden Fall ist es etwas, worauf ich in Zukunft wieder vermehrt achten werde.