Verlasst Twitter endlich
Vorwort
Diesen Beitrag habe ich schon vor drei Wochen angefangen, aber trotzdem schaffte er es noch nicht in den Blog. Das Thema hat an Brisans allerdings nichts verloren, daher ist es auch noch nicht zu spät für die Veröffentlichung.
Twitter ist kaputt
Erst wollte ich eine lange Liste an Gründen aufführen, wieso Twitter nicht mehr das ist, was es einmal war und welche Gründe es gibt, dort nicht mehr statt zu finden. Aber all diese Gründe liegen seit langer Zeit offen zu Tage und brauchen eigentlich gar nicht mehr groß erläutert werden. Nach der Übernahme vor mehr als zwei Jahren durch Elon Musk gint es mit der Plattform Berg ab. Techniker wurden entlassen, die kritisch für die Infrastruktur war, der blaue Verifizierung gegen Geld wurde eingeführt und im Namen der “freuen Meinungsäußerung” wurde die gesamte Plattform noch ekelhafter, als sie jemals war. Ein gleiches Schicksal ereilt Alternativen wie Facebook und sogar Instagram ebenfalls.
Der Mann dahinter
Die einmal dagewesene Diskussionskultur ist einem ekelhaften Blob an Hass und Fake-Nachrichten gewichen. Seit dem ich eine eigene Mastodon-Instanz betreibe, habe ich mich sowieso von dieser Plattform verabschiedet und toote nur noch auf Mastodon. Dass diese Inhaltliche Änderung kein Zufall war, sondern explizit so erwünscht und herbei geführt wurde, ist auch immer offensichtlicher. Der beste Grund, dieser Plattform zu entsagen ist aber, dass jeder Aufruf einer Twitter-Seite (die ja für außen stehende ohnehin in eine Paywall laufen) dem Unternehmen und vor allem der Person dahinter Geld und Aufmerksamkeit gibt, was fehl am Platz ist. Die Person Musk ist nicht zu unterstützen. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass sich vermehrt Tesla-Fahrer für für diese Personalie schämen - zurecht.
Alternativen
Natürlich will ich jedem dazu raten, ein Mastodon Nutzer zu werden. Allerdings kann ich verstehen, dass das ganze Ökosystem überfordernd wirkt und neue Nutzer so erst einmal abschreckt. Aber selbst wenn man seinen Twitter-Account löscht und stattdessen zu BlueSky oder Pleroma geht, hat man schon einiges gewonnen. Die Tatsache, dass nicht angemeldete Leute auch keine Tweets mehr sehen können, sorgt hoffentlich für einen noch schnelleren Tod der Plattform.