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Als ich vor einigen Monaten damit angefangen hatte, einige Videos aufzunehmen, sie zu schneiden und anschließend auf YouTube hoch zu laden, hatte ich zuerst nur eine kleine GoPro, die so klein ist, dass sie nicht mal einen eigenen Display besitzt. Allerdings sind im Laufe der Zeit einige Dinge dazu gekommen. Inzwischen ist es so viel, dass ich es nicht mehr in meinem Zimmer unter kriegen kann, ohne irgendwo gegen zu stoßen. Da wir sowieso gerade einen Container vor der Tür stehen haben, hatte ich beschlossen, einen Kellerraum auszuräumen. Dadurch wurde unten ein Platz frei, den ich inzwischen auch schon wieder sinnvoll vergeben konnte. Denn nachdem ich unten ausgeräumt und ausgefegt hatte, konnte ich direkt meinen gar nicht ganz so kleinen Green screen, die zwei neuen Soft boxen und das Stativ dort unter bringen.

Zur Zeit können mich unsere Nachbarn vermutlich hören, wenn ich dort unten zur Kamera spreche. Aber in einigen Wochen oder Monaten werden wir neue Kellerfenster verbauen. Das sollte dann noch einmal mehr Ruhe für die Nachbarn und mich bringen. Ein netter Nebeneffekt wäre, dass die ganzen Spinnen etc. nicht mehr rein kommen und so auch keine riesigen Spinnennetze mehr an der Decke hängen werden, so wie es bis zum letzten Wochenende der Fall war. Aber nun werde ich ja regelmäßig unten sein, und es einigermaßen sauber halten.

Der Sinn eines GreenScreens ist es zwar, den Hintergrund auszublenden, so dass man ihn durch beliebige Videos und Bilder austauschen kann, aber am Ende war ich doch sehr positiv davon überrascht, wie gut das funktioniert. Wenn man es nicht wüsste, würde man nicht bemerken, dass ich eigentlich in einem alten Keller aufnehme.

Das Problem mit dem Ton

Damit ich nervige Hintergrundgeräusche oder auch den Hall eines leeren Raumes nicht in der Tonspur habe, habe ich mir vor einigen Wochen extra ein Ansteck-Mikrofon gekauft. Dieses Mikrofon hat leider einen 3,5 Jack Anschluss mit 3 Kanälen, wodurch ich nur in Kombination mit meinem Tablet aufnehmen kann. Die GoPro ist technisch zwar auch in der Lage externe Mikrofone zu verwalten, allerdings ist dafür zunächst ein USB (Typ C) Konverter im Wert von knapp 60 Euro nötig, was ich einfach nicht einsehe. Leider hat das Tablet bei meiner letzten Aufnahme allerdings vom falschen (internen) Mikrofon aufgenommen. Daher habe ich am Ende einfach die originale Tonspur der Kamera genommen. Nun weiß ich auf jeden Fall, dass ich nächste Woche darauf achten werden sollte.