TL;DR
- Wollte von Ubuntu auf Debian wechseln;
- Hat nicht so geklappt;
- Durfte dann doch das gesamte System neu aufsetzen
Wieso ich Debian wollte
Bevor ich in die Details gehe und erkläre, wie ich bei der Migration vorgegangen bin, ist es vielleicht interessant erst einmal zu erfahren, wieso ich überhaupt wechseln wollte. Was hat Debian, das Ubuntu nicht hat? Streng genommen nichts. Schließlich basiert Ubuntu auf Debian und ist damit soetwas wie eine Art Kind von Debian. Wer sich zum ersten mal ein Linux System installiert, wird kauf mit Distributionen wie Arch Linux oder Kali beginnen. Denn diese sind vergleichsweise komplex, da sie dem Nutzer sämtliche Freiheiten der Konfiguration überlassen. Debian gehört auch zu eben jenen Systemen. Für den Einsteiger ist das etwas schlechtes, da dieser vermutlich schnell überfordert ist. Für einen erfahreneren Nutzer (wo ich mich selber auch sehe) ist das aber etwas gutes, da man das gesamte System bis ins kleinste Detail selber konfigurieren kann. Es ist das alte Spiel: Komfort vs. Freiheit. Außerdem habe ich in den vergangenen Wochen Debian 8, 9 und 10 auf meinen ThinkPads installiert und es läuft super stabil. Vielleicht sollte ich auch noch mal überlegen, Debian auf meinem alten Mac Mini von 2005 mit PowerPC Architektur zu installieren. Denn das Schöne bei Debian ist auch, dass es nahezu alle Architekturen unterstützt.