In der vergangenen Woche wurde eine E-Mail vom Rektor der Universität an alle Mitarbeiter geschickt, in der darum gebeten wird, (wenn möglich) auf Homeoffice umzusteigen. Inzwischen sind auch alle Einrichtungen der Universität für nicht-Mitarbeiter geschlossen und große Warnschilder wurden ausgehangen. So kam es, dass ich also (wie auch viele andere) das erste mal in meinem Leben Home office mache.
Bisher hätte ich jeder Zeit die Möglichkeit gehabt, bis zu zehn Tage im Jahr von Zuhause aus zu arbeiten. Allerdings schreckte ich davor bisher zurück, weil ich genau weiß, wie leicht ich mich ablenken lasse und wie schnell die Arbeit auf der Strecke bleiben würde. Natürlich spielte ich immer wieder mit der Idee, weil es sicherlich auch ganz nett ist, von zuhause aus im Pyjama zu arbeiten. Alleine schon die Zeitersparnis von einer Stunde am Tag durch das Wegfallen des Arbeitsweges war immer sehr attraktiv. Und nun ist es soweit: Ich befinde mich im Home office, habe meine dienstliche Telefonnummer auf mein privates Festnetz bzw. Handy umgeleitet und stehe in ständigem Austausch mit allen Kollegen.