Kongress zur Cybersicherheit der IHK und Polizei
Wieso ich dort war
Aus reiner Neugier gucken meine Freunde und ich hin und wieder in das Presseportal der Polizei. Wenn wir unterwegs irgendetwas merkwürdiges beobachtet haben, kann man dort häufig einige Zeit später lesen, was passiert ist. Außerdem wird dort auch berichtet, wenn mal wieder ein Bankautomat in der Nähe gesprängt wurde oder Ähnliches.
Vor einigen Wochen zeigte mir ein Freund dort einen Artikel über einen anstehenden Kongress zum Thema “Cybercrime” veranstaltet von der IHK Nord Westfalen und der Polizei Münster. Als Redner waren Vertreter einiger betroffenen Unternehmen und unser Innenminister des Landes Herbert Reul angekündigt. Also eine perfekte Gelegenheit für mich, einen meiner überfälligen Urlaubstage zu nehmen und mir anzusehen, was die Unternehmen bei uns in der Gegend zu “Cybercrime” zu sagen haben.
Das Wort “Cybercrime”
In den Nachtichten und auch in der Politik hört man immer wieder das Wort “Cybercrime”. Ich hasse dieses Wort. Nicht etwa, weil es überschätzt wird und eigentlich keine Gefahr sei, sondern viel eher auf Grund des “Cyber"-Teils. Kein Mensch, der wirklich etwas mit Computern und Informatik zu tun hat, benutzt dieses Wort. Ausschließlich Fachfremde Menschen wie Manager oder Politiker benutzen es. Sie sprechen dann häufig vom “Cyberspace”, was einem immer auch sagt, dass diese Person noch nie etwas mit Technik zu tun hatte. Es mag nur eine persönliche Aversion und damit nicht der Rede wert sein, aber ich wollte es trotzdem mal gesagt haben.
Vielleicht ist auch das einer der Gründe, wieso ich mir diese Veranstaltung ansehen wollte: Einmal aus erster Hand erfahren, was Politiker, Polizei und Unternehmensführungen darunter verstehen und wie sie damit umgehen.
Die Veranstaltung
Zu meiner Überraschung war die Veranstaltung recht spannend. Ich kann mir zwar nur schlecht vorstellen, dass unser Innenminister des Landes NRW Herbert Reul genau weiß, wie so ein Angriff auf ein Unternehmen aussieht, bzw. was da alles im Hintergrund passiert, allerdings muss er das als Minister ja auch gar nicht, da er dafür seine Experten hat. Auf der anderen Seite konnte er aber einige Zahlen zu der Anzahl der Angriffe und den verursachten Verlusten machen, die ich auch sehr spannend fand.