Timmers Blog

Der persönliche Blog von Marius Timmer mit Berichten über Veranstaltungen die ich besuche oder Beiträgen zu technischen und politischen Themen die mich aktuell bewegen.


Meine Migration von Ubuntu zu Debian

TL;DR

  • Wollte von Ubuntu auf Debian wechseln;
  • Hat nicht so geklappt;
  • Durfte dann doch das gesamte System neu aufsetzen

Wieso ich Debian wollte

Bevor ich in die Details gehe und erkläre, wie ich bei der Migration vorgegangen bin, ist es vielleicht interessant erst einmal zu erfahren, wieso ich überhaupt wechseln wollte. Was hat Debian, das Ubuntu nicht hat? Streng genommen nichts. Schließlich basiert Ubuntu auf Debian und ist damit soetwas wie eine Art Kind von Debian. Wer sich zum ersten mal ein Linux System installiert, wird kauf mit Distributionen wie Arch Linux oder Kali beginnen. Denn diese sind vergleichsweise komplex, da sie dem Nutzer sämtliche Freiheiten der Konfiguration überlassen. Debian gehört auch zu eben jenen Systemen. Für den Einsteiger ist das etwas schlechtes, da dieser vermutlich schnell überfordert ist. Für einen erfahreneren Nutzer (wo ich mich selber auch sehe) ist das aber etwas gutes, da man das gesamte System bis ins kleinste Detail selber konfigurieren kann. Es ist das alte Spiel: Komfort vs. Freiheit. Außerdem habe ich in den vergangenen Wochen Debian 8, 9 und 10 auf meinen ThinkPads installiert und es läuft super stabil. Vielleicht sollte ich auch noch mal überlegen, Debian auf meinem alten Mac Mini von 2005 mit PowerPC Architektur zu installieren. Denn das Schöne bei Debian ist auch, dass es nahezu alle Architekturen unterstützt.

Reise nach Frankfurt

Wieso und was?

Zwecks einer Dienstreise fahre ich diese Woche nach Frankfurt am Main. Bisher bin ich eigentlich nur an dieser Stadt vorbei gefahren und einmal morgens um sechs Uhr musste ich dort von einem Flixbus in den anderen umsteigen. Man kann also sagen, dass ich noch nicht viel von Frankfurt mitbekommen habe. Obschon der Ruf nicht der beste ist, da es anscheinend eine reine Bänker-Stadt ist (was ich mir so aber nicht vorstellen kann), bin ich gespannt, welchen Eindruck die Stadt nach zwei Tagen bei mir hinterlassen wird. Angenehmer Nebeneffekt, neben einem Dienstlaptop (wenn auch “nur” ein MacBook): Für zwei Tage mehr habe ich einen Fahrbaren Untersatz. Da der KIA inzwischen verkauft ist und ich noch kein Geld für einen neuen Wagen übrig habe, bin ich noch immer Autolos.

Von der Leyen als Kommissionschefin?

Irgendetwas scheint in der EU doch falsch zu laufen. Wer mir hier schon etwas länger folgt, sollte wissen, dass ich nicht viel von Manfred Weber halte (siehe hier). Daher war ich gar nicht sehr böse, als es neulich hieß, dass das Parlament ihn nicht für das Amt des Kommissionschefs vorschlagen wird. Dass dann aber auch Frans Timmermanns abgelehnt wurde, war ich schon sehr überrascht. Ich dachte mir zuerst, es ist ja mal ganz erfrischend, dass nicht nur die Vorschläge der großen Fraktionen durchgewunken werden sondern nun vielleicht auch mal jemand aus den kleinen Fraktionen kommen könnte.

Videoprojekt Internet

Neue Motivation

Dass ich in den vergangenen Monaten nicht viel dazu gekommen bin, neue Videos zu drehen ist vermutlich schon aufgefallen. Ebenso wie die Tatsache, dass es sich dabei um immer merkwürdigere Experimente handelt. Andererseits habe ich von vornherein vorgehabt, mich ein wenig auszuprobieren. Zweifelsfrei tue ich das auch. Bei vielen Ideen merke ich glücklicherweise schon vorher, dass sie vielleicht keine guten sind. Nun habe ich aber wieder eine Idee, von der ich (zumindest noch zur Zeit) glaube, dass es zumindest “interessant” werden könnte.

Mein Umzug und seine Hürden

Die letzten Wochen

Inzwischen sind wieder einige Wochen vergangen, seitdem ich meinen letzten Post abgesetzt habe. Allerdings fällt es mir in den vergangenen Tagen sehr schwer die nötige Zeit zu finden um neue Posts zu verfassen. Ähnlich verhält es sich mit dem Aufnehmen neuer Videos. Meistens fahre ich nach der Arbeit zum Haus und versuche so gut es geht weiter zu kommen. Oft helfen mir auch meine Freunde dabei, die viel mehr Erfahrung haben und das daher auch viel besser drauf haben als ich. Welche Aufgaben alle zu erledigen sind, zeigt sich meistens erst im Laufe der Zeit. Zuerst nahmen wir einfach an, man könnte neu streichen oder tapezieren. Inzwischen ist es doch ein wenig umfangreicher geworden.

Tschüss Coesfeld

Es geht zurück nach Laer

Wer mich kennt, weiß vielleicht noch, dass ich vor inzwischen acht Jahren nach Coesfeld gezogen bin. Zuerst nur als kurzfristige Übergangslösung angedacht veränderte sich danach eine lange Zeit nichts an der Situation. Der anfangs angedachte Umzug in eine eigene Wohnung mit Beginn der Ausbildung fand nie statt. Auch nach dem Ende der Ausbildung blieb ich in Coesfeld. Obschon dies der Ort meiner Geburt ist und es immer meine Heimat war und bleibt, hat mich nie sonderlich viel mit der Stadt verbunden. Am ehesten mein Vater und vor allem auch meine Oma. Nachdem sie aber letztes Jahr verstarb, hält mich nicht (mehr) sonderlich viel an dem Ort. Außerdem ist es schon überfällig, dass ich in eine eigene Wohnung ziehe. Auch wenn das nun nur teilweise der Fall sein wird.

Leistungsschutzrecht angenommen

Leistungsschutzrecht angenommen

Am 26. Februar hat das EU-Parlament das Leistungsschutzrecht angenommen. Zuvor wurde darüber abgestimmt, ob der Gesetzestext noch geändert werden soll, was allerdings mit nur fünf Stimmen abgelehnt wurde. Angesichts der Tatsache, dass es mehrere hundert Abgeordnete im Parlament gibt ist das ziemlich knapp gewesen. Nach dieser Entscheidung folgte die Abstimmung, ob das neue Leistungsschutzrecht in Kraft treten solle oder nicht. Dabei war die Diskrepanz wesentlich höher: Auch wenn sich nachher herausstellte, dass einige Abgeordnete sich verwählt hatten (was meiner Meinung eigentlich nicht passieren darf), war die Mehrheit dafür das neue Gesetz anzunehmen.

Die CDU und die Jugend

Zurzeit ist “Die Zerstörung der CDU” wohl in aller Munde. Und sicherlich wurde es schon an vielen anderen Stellen erzählt und kommentiert worden. Allerdings dachte ich mir, dass es an der Zeit ist, dass nicht nur die Welt, die FAZ, der Spiegel oder auch die Tagesschau dazu schreiben, sondern zur Abwechslung vielleicht auch mal jemand von diesen ominösen jungen Menschen: Ich rede von mir. Schließlich bin ich auch 25 jahre alt und falle damit wohl in die Alterzklasse von Rezo sogar Philipp Amthor.

SaveYourInternet-Demo in Münster

Der große Showdown

In den vergangenen Wochen fanden immer wieder Demonstrationen gegen das Leistungsschutzrecht (Artikel 11) und Uploadfilter (Artikel 13) statt. Dabei gab es Veranstaltungen, die mehrere Tage geplant wurden, aber auch welche mit nur wenigen Stunden (<24 Stunden) Planungszeit. Einige (z.B. Berlin) hatten durch die viele Techno-Musik eher etwas von Loveparade, andere waren eher als Mahnwachen konzipiert. Will sagen, es war sehr vielfältig. Aber von Anfang an stand fest, dass es am Ende (23. März) den großen Showdown geben soll, bei dem viele Demonstrationen in ganz Europa statt finden sollen, mit insgesamt mehreren zehntausenden Teilnehmern.

Erneute Demonstration gegen Uploadfilter

Mal wieder Köln

Diesen Samstag (09.03.2019) war ich erneut mit Tobske zusammen auf einer Demonstration in Köln um gegen Uploadfilter zu demonstrieren. Leider waren nicht so viele Leute wie geplant dort, aber dennoch herrschte eine gute Stimmung. Interessant fand ich auch, dass es am Bahnhof in Köln-Deutz mit gefühlt 600 Leuten los ging, beim Laufen durch die Stadt aber viele Leute aus den Seitenstraßen dazu geströmt sind und wir zwischenzeitlich mit großer Sicherheit mehr als 1.000 Leute waren. Außerdem blieben auch viele unbeteiligte Passanten auf den Straßen und auf den Marktplätzen stehen und sahen interessiert herüber.